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Allgemein- und Viszeral­chirurgie
der Klinik für Chirurgie

Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden

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Refluxtherapie
Portrait

 

Dr. med. Michael Hohaus

Stellv. Chefarzt

 

Sekretariat:

Frau Hanitzsch

Tel.: +49 351  833-3450

Fax: +49 351  833-3459

Heinrich-Zille-Straße 13
01445 Radebeul

 

 

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Refluxtherapie


Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

sehr geehrte Angehörige,

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

sehr herzlich begrüßen wir Sie auf der Website der Refluxtherapie am ELBLANDKLINIKUM Radebeul.

Erfahrende Spezialisten aus den verschiedenen Fachgebieten arbeiten in der Behandlung von Refluxpatienten eng zusammen. In einem interdisziplinären Team aus Viszeralchirurgen, Gastroenterologen, HNO-Ärzten, Psychologen und Ernährungsberatern kümmern wir uns nach definierten Behandlungspfaden um unsere Patienten. Unser Zentrum kann den Betroffenen eine umfassende Diagnostik und eine individuelle stadiengerechte Therapie anbieten. Konservative und operative Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung.

Wir arbeiten eng mit den niedergelassenen Kollegen der Region zusammen.


Zur Vorstellung in unserer Refluxsprechstunde (jeden Dienstag 08.30 bis 11.00 Uhr) melden Sie sich bitte per Telefon (0351 833-3110) oder per Email (reflux.radebeul@elblandkliniken.de) an. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

 
Bitte bringen Sie Vorbefunde vom Gastroenterologen oder Hausarzt zur Vorstellung mit.



Dr. med. Michael Hohaus



Stellv. Chefarzt



Leiter Allgemein- und Viszeralchirurgie






Aktuelle Termine


  • Infoabend "Reflux und Sodbrennen"
  • 18. September 2024, 23. Oktober 2024, 13. November 2024, 18. Dezember 2024
  • Start: 18 Uhr, ELBLANDKLINIKUM Radebeul
  • Anmeldung unter oder 0351 833-3450





 

Sodbrennen, Reflux OP und Zwerchfellbruch OP
Diagnostik der Refluxerkrankung
Therapie der Refluxerkrankung und der Zwerchfellbrüche

Bei Refluxbeschwerden sollte zunächst immer eine konservative Therapie mit Ernährungsumstellung und medikamentöser Behandlung erfolgen. Gewichtsabnahme!!??? Sollte so eine Beschwerdefreiheit erreicht werden, muss keine operative Behandlung erfolgen. Sollten im Verlauf der Erkrankung die Refluxsymptome zunehmen oder wird die medikamentöse Behandlung nicht vertragen, kann über einen operativen Eingriff diskutiert werden. Gleiches gilt beim Wunsch des Patienten, die medikamentösen Behandlung nicht lebenslang durchführen zu müssen.


Anders lautet die Empfehlung bei Patienten mit großen Zwerchfellhernien, paraösophagealen Hernien oder beim Thoraxmagen, hier wird die operative Behandlung wegen drohender Einklemmungen empfohlen.


Konservativ und medikamentös

Zunächst sollte eine Umstellung der Ernährung erfolgen. Fettreiche, blähende, gebratene oder frittierte Speisen sollten vermieden werden. Auf kohlensäurehaltige Getränke sollte ebenfalls verzichtet werden. Die letzte Nahrungsaufnahme sollte mindestens 4 Stunden vor dem Zubettgehen erfolgen. Nikotin und Alkohol sollten gemieden werden. Zusammenfassend kann man sagen: Nicht zu fettig, nicht zu süß, nicht zu scharf, nicht zu viel, nicht zu spät. Schlafen sollte man mit erhöhtem Oberkörper. Medikamentös kann neben Medikamenten zur Reduktion der Magensäureproduktion (Protonenpumpenhemmer) auch eine lokale Behandlung mit Heilerde oder Magengelen erfolgen.


Bei Patienten mit einer großen Zwerchfellhernie oder einem teilweise oder komplett in den Brustkorb verlagerten Magen sollte primär operativ behandelt werden, hier ist eine konservative medikamentöse Behandlung nicht erfolgversprechend.



(Thoraxmagen)



Operativ

Fundoplikation nach Nissen (360°) oder Toupet (270°): Verstärkung des Mageneingangsschließmuskels durch eine Magenmanschette.



(Fundoplikation nach Nissen)

(Fundoplikation nach Toupet)


Rekonstruktion des His-Winkels in Bicon-Technik: Bei bestimmten Konstellationen kann auf die Durchführung einer Magenmanschette verzichtet werden, hier ist die Rekonstruktion des Winkels zwischen Speiseröhre und Mageneingang (HIS-Winkel) ausreichend


(Bicon-Technik)


Implantation magnetische Antireflux-Barriere LINX: Eine neue Methode, die sachsenweit nur an wenigen Kliniken durchgeführt wird, ist das LINX®-System. Das kleine, flexible Band aus nur vier Millimeter dicken, verketteten Titankügelchen mit Magnetkern wird mittels einer Laparoskopie (Bauchspiegelung), also einer minimal-invasiven OP-Methode, um die Speiseröhre gelegt. Die später beim Schlucken ausgeübte Kraft trennt die Kugeln kurzzeitig, damit Speisen und Getränke in den Magen gelangen können. Gleich danach ziehen sie sich wieder zusammen und verhindern so das Zurücklaufen von saurem Magensaft. Großer Vorteil der Methode ist, daß die Anatomie des Magens nicht verändert wird.


(Antireflux-Barriere LINX)


LINX Patienten Broschüre

LINX Reflux Broschüre


Operative Versorgung der Zwerchfellhernie mit Kunststoffnetz: In Abhängigkeit von der Art und Größe des Zwerchfellbruches muss über eine notwendige operative Behandlung entschieden werden. Dies gelingt in den meisten Fällen mit der Schlüssellochmethode. Der Zwerchfellbruch wird verkleinert, in einigen Fällen muss zur Verstärkung des Zwerchfells ein Kunststoffnetz eingebracht werden. In Abhängigkeit von den Beschwerden wird eine Fundoplicatio (s. o. Magenmanschettenbildung als Antirefluxplastik) durchgeführt.


(Zwerchfellhernie mit Kunststoffnetz)



Magenentleerungsstörungen: Bei einer Gastroparese (Magenentleerungsstörung) handelt es sich um eine Magenkrankheit, bei der die Nahrung langsamer als normal verdaut wird. In einem gesunden Verdauungssystem befördern kraftvolle Muskelkontraktionen den Nahrungsbrei ausgehend vom Magen weiter durch den Darmtrakt. Bei einer Gastroparese arbeiten jedoch die Muskeln mangelhaft (oder überhaupt nicht), wodurch sich der Magen nicht ausreichend entleeren kann. Bei manchen Personen führt dies zu schwerer Übelkeit und Erbrechen, die mit den gängigen Standardmedikamenten nicht zufriedenstellend unter Kontrolle gebracht werden. Dies kann unter anderen bei Patienten mit Diabetes mellitus auftreten. Hier kann nach konservativen Therapieversuchen mit einem Magenschrittmacher die Magenbeweglichkeit wieder verbessert werden.


Durch diesen operativ eingebrachten Magenschrittmacher wird ein schwacher elektrischer Strom zur Magenmuskulatur gesendet und regt diese zur Kontraktion an. Diese Option ist nur für Patienten geeignet, deren Gastroparesesymptome sich durch die Einnahme von Medikamenten nicht verbessern. Über die operative Schlüssellochmethode werden die Schrittmacherelektroden in der Magenwand fixiert, der Schrittmacher selbst wird dann unter der Haut im linken Unterbauch befestigt. (Quelle: Enterra Magenschrittmacher Medtronic)

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