Manchester-Triage-System
Mit dem Manchester-Triage-System wurde erstmals Mitte der 90iger Jahre in Großbritannien ein standardisiertes Verfahren zur Ersteinschätzung von Patienten in Notaufnahmen eingeführt, welches mittlerweile eine weltweite Verbreitung erfahren hat.
Ziel ist es, die Behandlungsdringlichkeit von Erkrankungen und Verletzungen durch speziell geschultes Personal schematisiert festzulegen. Ausgehend von Leitsymptomen erfolgt eine Differenzierung zwischen Erkrankungen und Verletzungen mit Lebensbedrohung auf der einen Seite bis hin zu solchen mit aufgehobener Dringlichkeit auf der anderen Seite. Es ergeben sich danach fünf Triage-Stufen mit entsprechenden Zeitvorgaben bis zum ersten Arztkontakt. Zur besseren Veranschaulichung sind diese auch entsprechend farblich markiert.
Triage und Patientenflow im Notfallzentrum Meißen