Onkolotse
Die medizinische Versorgung an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa der ELBLANDKLINIKEN besitzt eine langjährige Tradition. Sie haben sich zu einem modernen und leistungsfähigen Gesundheitsdienstleister im Landkreis Meißen entwickelt, wobei ein breites Spektrum an moderner Medizin, aber auch alternativer Heilmethoden angeboten wird. Die ELBLANDKLINIKEN-Gruppe ist in der Lage, das medizinische Versorgungsspektrum in der sächsischen Elbland-Region zwischen Riesa und Meißen bis hin nach Radebeul abzudecken. Verantwortlich dafür sind rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit März 2016 gibt es erstmalig an den ELBLANDKLINIKEN einen „Onkolotsen“. Frau Sylke Durrey hat zusammen mit Herrn Prof. Dr. med. Oliver Stöltzing der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie eine entsprechende Ausgestaltung am ELBLANDKLINIKUM Meißen begonnen.
Onkolotsen sind Ansprechpartner für Patienten und deren Angehörige. Sie können den einzelnen begleiten, den Einzelnen informieren und den Einzelnen im System lotsen. Mit System ist das komplexe Gesundheitswesen gemeint. Hier üben Onkolotsen verschiedene Tätigkeiten aus und stehen dabei den onkologischen Patienten und deren Angehörigen zur Verfügung, um sich im System des Gesundheitswesen im Bezug auf Krebserkrankungen besser zurecht zu finden.
Durch die Arbeit von Onkolotsen sind die Patienten und deren Angehörige informierter und besser vorbereitet, kennen ihre Rechte und Pflichten und können so besser als eigenverantwortliche Partner im Prozess der Therapie und Krankheitsbewältigung agieren und das Leben mit Krebs meistern.
Für die Patienten am ELBLANDKLINIKUM Meißen bedeutet das, sie erhalten Informationsmaterial zum Thema Krebs vom Onkolotsen bereits am Aufnahmetag und werden über den weiteren stationären Aufenthalt begleitet. Zusätzlich werden weitere Bedürfnisse wie Sozialdienst und Ernährungsberatung organisiert. Am Entlassungstag erhalten die Patienten zusätzlich abschließendes Gespräch und eine Festlegung nachfolgender Termine im ambulanten Bereich. Somit sollen die Patienten zukünftig gut gerüstet und informiert aus der stationären Behandlung entlassen werden und auch die Tumornachsorge wird zuverlässig organisiert.