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Klinik für Allgemein- und Viszeral­chirurgie

Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden

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Sodbrennen und Refluxchirurgie
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Prof. Dr. med. Oliver Stöltzing

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Nicht einfach nur „Sodbrennen“ – Reflux kann eine Krankheit sein

Von dem Symptom des „Sodbrennens“ sind viele Menschen betroffen. Es ist kein seltenes Ereignis und hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel Art und Menge der letzten Mahlzeit. Allerdings bestimmen Häufigkeit, Dauer und Intensität des Sodbrennens, ob es sich um einen krankhaften Zustand handelt, die sogenannte Refluxkrankheit. Diese kann unbehandelt zu Beeinträchtigungen und permanenten Schäden der Speiseröhre führen, im schlimmsten Fall zur Ausbildung eines SpeiseröhrenkrebsNicht einfach nur „Sodbrennen“ – Reflux kann eine Krankheit sein
Von dem Symptom des „Sodbrennens“ sind viele Menschen betroffen. Es ist kein seltenes Ereignis und hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel Art und Menge der letzten Mahlzeit. Allerdings bestimmen Häufigkeit, Dauer und Intensität des Sodbrennens, ob es sich um einen krankhaften Zustand handelt, die sogenannte Refluxkrankheit. Diese kann unbehandelt zu Beeinträchtigungen und permanenten Schäden der Speiseröhre führen, im schlimmsten Fall zur Ausbildung eines Speiseröhrenkrebs
Bei der Refluxkrankheit kommt es zum chronischen Aufsteigen des sauren Mageninhaltes und/oder der Gallensäfte in die untere Speiseröhre. Ursächlich ist eine Schwäche des sogenannten unteren Ösophagusmuskels (UÖS). Der UÖS ist normalerweise die Barriere des Körpers gegen den Reflux: Nahrung und Flüssigkeit gelangen in den Magen, doch der Mageninhalt kann nicht in die Speiseröhre zurückfließen. Mit Hilfe der modernen Funktionsdiagnostik können wir die Störung finden.


Die Refluxkrankheit kann man behandeln


Es gibt sehr viele Konstellationen des Reflux und der Refluxkrankheit, die man konservativ, also mit Medikamenten behandeln kann. Wichtig ist das Erkennen von Problemsituationen, in denen zum Beispiel die Medikamente nicht angewendet werden können oder schwerwiegende Symptome und Veränderungen vorliegen. Eine langfristige Erkrankung kann nicht nur zur Beeinträchtigung der Lebensqualität führen, sondern relevante Folgeerkrankungen verursachen.

Es gilt, die Ursache der Schließmuskelstörung der Speiseröhre zu identifizieren, ehe eine operative Therapie empfohlen werden kann. Die Störung kann auf den Schließmuskel begrenzt sein oder aufgrund von anatomischen Veränderungen des Speiseröhrendurchtritts am Zwerchfell sitzen. Bei sogenannten Zwerchfellbrüchen rutscht der Magen mitunter vollständig in den Brustraum und hinter das Herz. Damit kann auch der Speiseröhrenschließmuskel nicht mehr richtig funktionieren und die Magenschleimhaut sogar bluten.

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